Wer Andalusien in seiner ursprünglichen, mitreißenden Art erleben will, der fährt nach Vejer de la Frontera. Diese unfassbar schöne Stadt ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Circa 40 km von Tarifa entfernt, Richtung Cadiz, führt die N340 nach Vejer de la Frontera.
Seit den Siebzigern zur historischen Stadt erklärt, sieht man schon von weitem die weiß gekalkten Häuser der Altstadt mit ihrer Catedrale Divino Salvador auf dem Hügel strahlen. Der höchste Punkt der Stadt, ist die Burg aus dem 12. Jahrhundert.
Die Altstadt hat dieses typisch andalusische Flair. Vor allem kulinarisch ein Highlight. Hier findet ihr original spanische Tapas und tolle Feinkostläden.
Auch haben sich hier einige herausragende lokale Designer niedergelassen, so dass man in den kleinen Shops aus dem Stöbern nicht herauskommt.
Der schönste Ort der Stadt ist für mich die Plaza de España, mit dem legendären Froschspringbrunnen. Ringsum haben sich viele Cafés und Restaurants angesiedelt. Hier möchte man gerne länger sitzen. In Vejer de la Frontera klingt Flamenco Musik aus vielen Gassen, besonders zu den örtlichen Festen, die in der Regel vom Frühjahr bis in den Herbst, fast wöchentlich stattfinden.
Wer dann doch noch ein wenig Strand erleben möchte, der sollte noch einen Abstecher nach El Palmar oder Los Caños de Meca, einplanen.
Los Caños de Meca, in den 60ern ein beliebter Hippietreffpunkt, hat heute noch einiges an Hippieflair zu bieten.
An dem wunderschönen Strand findet man außer weißem, feinen Sand auch in den Felsen die berühmte Heilerde, die man auf den Körper für straffe und weiche Haut auftragen kann. Auch hier ist das Kiten und Surfen natürlich die angesagte Wassersportart.
Ein besonderes Highlight ist der Chiringuito La Jaima, der über mehrere Etagen in den Felsen gebaut wurde.
Der Leuchtturm Trafalgar gilt als besonderes Wahrzeichen von Los Caños de Meca und hat eine historische Geschichte.